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Wie Sie mithilfe von Affiliate Marketing Ihr Unternehmen in ein anderes Land ausweiten können

Autoren: Glenn Goudsmit, Benjamin Bracht & Elise Ernst

Datum der Veröffentlichung:

Wenn Sie ein stabiles Online-Business haben, denken Sie vielleicht darüber nach, in ein anderes Land zu expandieren. Mit Hilfe von Affiliate-Marketing können Sie testen, ob Ihr Zielpublikum in einer anderen geografischen Region genauso an Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung interessiert ist. Auch wenn die Ausweitung Ihrer Affiliate-Kampagne einfach erscheint, gibt es einige Dinge, die Sie berücksichtigen sollten.

Wir bei Daisycon haben das Fachwissen, um Ihnen bei der Ausweitung Ihrer Online-Marketing-Aktivitäten auf nationale und internationale Märkte zu helfen. Seit der Jahrtausendwende unterstützen wir Unternehmen in ganz Europa dabei. Wir möchten auch Ihnen helfen. Lesen Sie unsere Tipps und sprechen Sie uns an, sobald Sie bereit sind, neue Regionen zu erschließen.

Marktforschung

Als Erstes sollten Sie einige Nachforschungen über das Land anstellen, in das Sie expandieren wollen. Gibt es eine Nachfrage nach Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung? Wer sind Ihre Konkurrenten? Wir empfehlen folgende Punkte zu betrachten:

Konkurrenz und Besonderheiten
Wer sind Ihre Hauptkonkurrenten, was können sie und was nicht? Gibt es eine Marktlücke, die Sie füllen können? Sind Sie in der Lage, Ihre Produkte gemäß den Normen Ihres Landes zu versenden? Vergewissern Sie sich außerdem, dass Sie alle rechtlichen Anforderungen erfüllen und nehmen Sie gegebenenfalls Anpassungen vor. Werfen Sie einen Blick auf die Websites und Werbemittel Ihrer Konkurrenten, vielleicht finden Sie sogar Informationen über deren Partnerprogramm. Bedenken Sie, dass andere Unternehmen möglicherweise einen hohen Bekanntheitsgrad haben, während Ihr Produkt- oder Firmenname für dieselbe Zielgruppe noch neu sein könnte. Lassen Sie sich also nicht von deren Affiliate-Ergebnissen blenden, investieren Sie in Branding und lassen Sie sich von Ihrem Affiliate-Spezialisten bei Daisycon beraten.

Werbestrategie & Vergütung
Machen Sie sich mit den Werbe- und Vergütungsmodellen vertraut, die bei den örtlichen Publishern beliebt sind. Stellen Sie Ihr Werbematerial zusammen und achten Sie darauf, dass Ihre Vergütungen höher sind als die Ihrer Konkurrenten. Wenn Sie eine niedrigere Provision anbieten, sollten Sie den Publishern einen anderen Anreiz bieten, um Ihre Kampagne zu bewerben.

Lokales Feeling und kulturelle Unterschiede
Wenn Sie durch Ihre Marktforschung einen genauen Eindruck von dem Land gewonnen haben, können Sie damit beginnen, Ihrem Webshop ein landestypisches Aussehen zu geben. Es reicht in der Regel nicht aus, den gesamten Inhalt in einer anderen Sprache einfach nur zu kopieren, denn die Gefahr ist groß, dass der Content nicht dem lokalen Markt entspricht. Schauen Sie sich andere Webshops an, um eine Vorstellung vom möglichen Aussehen und der Struktur zu bekommen, und suchen Sie sich muttersprachliche Übersetzer, die Ihnen bei der Übersetzung Ihrer Inhalte helfen.

Zum lokalen Charakter tragen auch einige praktische Aspekte bei: die Verwendung einer lokalen Kundendienstnummer, Versandlogistik und Zahlungsmethoden, die in dem Land, in das Sie expandieren, üblich sind. Es ist immer eine gute Idee, Ihren Kunden mehrere Versand- und Zahlungsoptionen anzubieten, wenn Sie die Mittel dazu haben. Vergewissern Sie sich, dass die Besucher über die Versanddauer und die möglichen Lieferkosten informiert sind, bevor sie ihre vollständige Adresse angeben, um sicherzustellen, dass der Bestellvorgang nicht abgebrochen wird.

Länderspezifischer Tipp:
In Belgien und den Niederlanden ist es üblich, Bewertungen auf Ihrer Website anzuzeigen, entweder indem Sie sie selbst bereitstellen oder indem Sie eine Bewertungsseite eines Dritten einbinden. Sie können Ihre Kunden auffordern, eine Bewertung und/oder Rezension zu hinterlassen, indem Sie dies zum Beispiel in Ihre Bestätigungs-E-Mail aufnehmen.

Nehmen Sie kulturelle Unterschiede nicht als gegeben hin. Zwei Länder, die sich auf den ersten Blick ähneln, können viele Unterschiede aufweisen, die nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind. Kunden haben möglicherweise bestimmte Erwartungen, wenn es um Online-Einkäufe geht, wie z. B. eine logische Navigation im Webshop, aber auch bestimmte Erwartungen in Bezug auf Lieferzeiten und Verpackung. Wenn Sie sich darauf nicht einstellen, könnte dies negative Auswirkungen auf Ihr Geschäft haben.

Nicht zuletzt sollten Sie eine länderspezifische URL registrieren lassen. Dies gibt den Besuchern ein Gefühl der Sicherheit beim Einkaufen. Unserer Erfahrung nach funktioniert eine .com-Domain, die in mehreren Ländern verwendet wird, nicht so gut wie eine eigenständige URL. Stellen Sie also sicher, dass Ihre Besucher in Deutschland in einem .de-Webshop einkaufen können und dass Besucher in Dänemark Sie mit einer .dk-Domain finden können.

Branding vs. Konversionen

Auch wenn Ihre Marke in dem Land, in das Sie expandieren, bekannt ist, bedeutet das nicht unbedingt, dass das auch für die Märkte gilt, die Sie erreichen wollen. Den ROAS Ihrer Branding-Bemühungen nicht direkt messen zu können, mag sich unangenehm anfühlen, ist aber oft die beste Wahl, wenn Sie nicht auf ein organisches Wachstum Ihres Webshops warten wollen, was unter Umständen sehr lange dauern kann.

Länderspezifischer Tipp:
In Deutschland ist der kostenlose Rückversand die Norm, stellen Sie sicher, dass Sie dies als Teil Ihres Services anbieten können.

Denken Sie daran, dass es keinen Sinn macht, eine Affiliate-Kampagne mit Schwerpunkt auf Konversionen zu starten, wenn Sie nicht in Branding investieren – zum Beispiel, indem Sie Publisher für Rabatte oder Cashback anlocken. Betrachten Sie Affiliate-Marketing eher als ideale Ergänzung zu Ihren Branding-Bemühungen, um die Sichtbarkeit Ihrer Marke und Ihrer Produkte zu erhöhen, und konzentrieren Sie sich zunächst auf so genannte Soft Conversions, wie zum Beispiel eine Lead-Kampagne.

Weitere Tipps

  • Lassen Sie Ihre Website von Muttersprachlern überprüfen, nicht nur im Hinblick auf die Sprache, sondern auch auf das Layout, die Farbgestaltung und die Navigation. Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Webshop mit der lokalen Zielgruppe in Verbindung kommt.
  • Vertrauen Sie Ihren lokalen Partnern und nutzen Sie deren Fachwissen und Erfahrung.
  • Kommunizieren Sie mit lokalen Publishern und bitten Sie sie um Feedback, nicht nur zu Ihrem eigenen Nutzen, sondern auch um eine enge Partnerschaft mit Ihren Affiliates zu gewährleisten.
  • Passen Sie Ihr Werbematerial an; nicht nur die Sprache sollte fehlerfrei sein, sondern das Material sollte auch mit dem Look and Feel Ihres Webshops übereinstimmen. Vergessen Sie nicht, auch die Produkt-Feeds und Gutscheincodes anzupassen.
Länderspezifischer Tipp:
Norwegen ist nicht Teil der Europäischen Union. Wenn Sie also von einem EU-Land aus nach Norwegen expandieren, denken Sie an Zoll und Mehrwertsteuer und stellen Sie sicher, dass Ihre Waren auch nach diesen zusätzlichen Kosten noch wettbewerbsfähig sind.

Häufige Fehler

Wenn Sie unsere Tipps beherzigen und sich von uns bei der Expansion Ihres Unternehmens und Ihrer Affiliate-Kampagne helfen lassen, sind Sie auf dem besten Weg. Damit Sie den Überblick behalten, finden Sie hier eine Zusammenfassung der häufigsten Fehler, die wir in unseren Tipps beschrieben haben:

  • Duplizieren einer Affiliate-Kampagne von einem Land in ein anderes ohne Anpassungen
  • Die Verwendung von Englisch als Sprache für alle ausländischen Webshops und Kampagnen
  • Fehlende Sorgfalt bei der Recherche über Ihre Konkurrenz
  • Keine regionale Domain zu erstellen, sondern .com für alle ausländischen Webshops zu
  • verwenden

  • Die Zahlungsmöglichkeiten in Ihrem Webshop für alle Länder unverändert zu lassen
  • Kulturelle Unterschiede als selbstverständlich zu betrachten

Unsere Affiliate-Marketing-Spezialisten haben schon vielen Unternehmen geholfen, ihr Geschäft im Ausland auszubauen. Sprechen Sie uns an und lassen Sie uns Ihnen helfen zu wachsen!

Kontaktinformationen

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Hilfe bei der Expansion Ihrer Affiliate-Kampagne in ein anderes Land benötigen.

– Glenn Goudsmit, Head of International Operations